UNSERE GESCHICHTE
Die Mittel der Stiftung werden hauptsächlich aus der Forstwirtschaft generiert. Zudem betätigt sich das Stift Ehreshoven in den Bereichen Vermietung und Verpachtung von Wohn- und Wirtschaftsflächen sowie in der Vermietung von Räumen und Flächen für Familienfeiern, Events und auch Filmproduktionen.
Die Stiftung Ehreshoven steht unter der Leitung des Kurators Clemens Freiherr von Boeselager.
„Ehreshoven“ wird erstmals 1355 urkundlich erwähnt. Man nimmt an, dass damals eine kleine Burg, zumindest ein festes Haus Ehreshoven, existiert hat. Seit 1396 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Nesselrode. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Anlage neu gebaut mit einem dreiflügeligen Herrenhaus und einer großen vierflügeligen offenen Vorburg. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss nördlich durch eine französische Gartenanlage ergänzt.
Herrenhaus, Vorburg und Park sind in ihren wesentlichen Teilen bis heute so erhalten. Bis 1920 befand sich das Schloss im Besitz der Familie Nesselrode. Im Jahr 1920 verstarb die unverheiratete Gräfin Marie Nesselrode und vermachte ihren Besitz in Ehreshoven der Rheinischen Ritterschaft mit der Auflage hier ein Damenstift für „bedürftige, katholische, adlige Fräuleins“ einzurichten. Ihr ging es dabei vor allem um die unverschuldet in Not geratenen, unversorgten Damen der Gesellschaft.
Im Jahre 1923 richtete die Rheinische Ritterschaft das katholische, adlige Fräuleinstift für bedürftige Damen ein. Bis heute dient das Haus dem Zwecke der Stiftung. Das Damenstift wird geleitet durch eine sogenannte Äbtissin. Der Rheinischen Ritterschaft und damit auch dem Damenstift Ehreshoven steht der Ritterhauptmann Georg Freiherr von Loë mit Ritterrat als höchstes Aufsichtsorgan vor.
Im nachfolgenden Video erhalten Sie einen kleinen Einblick in das Leben der Damen hier auf Schloss Ehreshoven.